Adoratio in Altötting
Seit 2019 eröffnet „Adoratio“ den Raum für Anbetung, Gebet eine tiefe Erneuerung aus dem Glauben heraus. Das Team der Neuevangeliserung Passau hat dafür den oberbayerischen Gnadenort Altötting als Veranstaltungsort gewählt. An diesem Ort begegnen Menschen Gott. Hier dürfen Gläubige die Erfahrung machen, dass sich im Gebet ein Raum für die Begegnung mit Jesus eröffnet. Der Kongress fügt sich daher gut in den Wallfahrtskalender ein.

Innerhalb der drei Veranstaltungstage wird der Fokus auf das persönliche und gemeinschaftliche Gebet, das Hören zahlreicher Vorträge und die Feier von Gottesdiensten gelegt. Hierzu werden alljährlich zahlreiche bekannte Referentinnen und Referenten eingeladen. Der Kongress will die Förderung der eucharistischen Anbetung und die Erneuerung des Glaubens im deutschsprachigen Raum erreichen.
Gebet, Anbetung und das Anliegen der Neuevangelisierung verbindet die Bistümer Passau, Eichstätt und Augsburg. Daher sind wir bei den Kongressen auch mit unserem Team vor Ort vertreten.
Adoratio wuchs aus den internationalen Kongressen zur ewigen eucharistischen Anbetung (erstmals 2011). Seither wurde Adoratio schon fünf Mal unter der Leitung des Referats Neuevangelisierung Passau durchgeführt.
Rückblick auf die letzten Adoratio-Kongresse in Altötting
Die nachfolgende Tabelle gibt einen Einblick in die Themen der einzelnen Kongresse. Zum Teil sind die Vorträge der Referenten noch online nachzuhören. Über die Verlinkung sind diese auf den Seiten der Neuevangelisierung Passau zu finden.
2019 | Christus erneuert uns und die Welt |
2021 | Die Kirche lebt aus der Eucharistie |
2022 | Die Relevanz des Gebetes |
2023 | Die Herrlichkeit Gottes |
2024 | Geheimnis des Glaubens |
Bei Adoratio in Altötting wurde unsere Kollegin Christiane Kurz von EWTN zum Workshop "Klingeln Katholiken an Haustüren?" interviewt.
Stimmen aus unserem Team

Die Hl. Messen in der Basilika St. Anna haben mich am meisten bewegt. Zu erleben, wie so viele Menschen gemeinsam in den Lobpreis Gottes einstimmen, war eine berührende Erfahrung.
Besonders nachgegangen sind mir auch die Worte aus der Predigt von Kardinal Woelki: „Unsere Berufung ist die des Sämanns/der Säfrau“. Zu säen und dann alles andere „abzugeben“ – das ist, wie ich finde, immer wieder eine Herausforderung.

Der Kongress in Altötting hat Menschen versammelt, die sich dem Geheimnis der Eucharistie genähert haben, durch Vorträge, Gottesdienste und Begegnungen.
Faszinierend war die wunderschöne Liturgie in der prächtigen St. Anna Basilika, gestaltet von verschiedenen Musikgruppen und mit Predigten von vier Bischöfen aus ganz Deutschland. Dabei war zu spüren, wie die Nähe sowohl dem Gottesvolk als den Bischöfen guttat.
Altötting als Wallfahrtsort bot den perfekten Rahmen, um Christus näher zu kommen. Man spürt wie die Muttergottes, die Schwarzen Madonna von Altötting, die Gläubigen an die Hand nimmt und ihren Sohn näherbringt.
Die vielen strahlenden Gesichter der Teilnehmer zeugten von großer Dankbarkeit für diese Tage und bestätigen die Notwendigkeit sich immer wieder neu mit dem Geheimnis des Glaubens zu beschäftigen.

Adoratio war für mich ein lebendiges Treffen von Katholiken, dass ich in jeglicher Hinsicht mit „Freude – ein Zeugnis des Glaubens“ bezeichnen kann.
Vorträge und der komplette auf Jesus zentrierte Ablauf der Veranstaltung machte klar, wer in der Mitte unseres Glaubens steht und worum sich alles dreht.
Zeugnis gegeben haben die Bischöfe und Referenten von ihrem tiefen Glauben und in der Auslegung der Schrift, im Lobpreis und im Gebet; Zeugnis gegeben haben viele Teilnehmer in spannenden und interessierten Gesprächen sowie auch am Ende der Veranstaltung im Plenum. Gott kann viel tun, wenn wir ihm mutig den Raum geben und säen. Dann wirkt er – in Prozenten formuliert: tun wir 1% der Arbeit, dann tut Gott die weiteren 99%! Ich empfinde dankbare Freude für das große eine Prozent dieser Tage in Altötting.

Adoratio war für mich ein vom Hl. Geist erfüllter Kongress, an dem Jung und Alt dem Herrn die Ehre gegeben haben. Durch theologische, aber auch altagsnahe Vorträge konnte ich mehr über Gott erfahren und ihn realtitätsnäher auf mein Leben beziehen.
Durch die verschiedenen Lobpreisbands wurde ich in die Gegenwart Gottes im Hl. Sakrament begleitet und geführt. Mich hat sehr gefreut zu sehen, dass die Bischöfe und der Kardinal an diesem Ort Heimat und Wertschätzung erfahren durften und sich von der Gemeinschaft getragen fühlen durften.

Von Neuem hat mich innerlich berührt, wie der Glaube verbindet, wie sich viele unterschiedliche Menschen um eine Mitte versammeln. Sie blicken auf einen in der Mitte: Jesus Christus – gegenwärtig in der Eucharistie; sie richten ihr Leben an ihm aus.
Dieses gemeinsame Schauen auf den Herrn sowie der Glaube, dass der Herr alle anschaut, schenken Freude, Kraft und Hoffnung.

Adoratio 2024 war für mich eine tolle Erfahrung, zumal ich das erste Mal live bei diesem Kongress war. Die vielen Begegnungen dort haben mir gezeigt, wie groß das Bedürfnis nach Stärkung im Glauben und nach Orientierung bei vielen Menschen ist, die aufrichtige ihren Glaubensweg gehen möchten.
Beeindruckend fand ich auch das Zeugnis der vier Bischöfe, die in dieser Atmosphäre des Glaubens „aufgeatmet“ haben. Die Kraft einer Kirche, die im Glauben geeint ist und betet, war sehr stark erfahrbar.