Evangelium nach Lukas

1 Dann rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen. 5 Diese Zwölf sandte Jesus aus und gebot ihnen: Geht nicht den Weg zu den Heiden und betretet keine Stadt der Samariter, 6 sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel! 7 Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe! 8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben. 9 Steckt nicht Gold, Silber und Kupfermünzen in euren Gürtel! 10 Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen Wanderstab; denn wer arbeitet, ist seines Lohnes wert. 16 Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; seid daher klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben!
Warum verkünden?
Grundlage für das Warum ist sind die markanten fünf Worte Jesu: "Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben." Wir haben ohne Leistung die Schönheit empfangen, Jesus zu begegnen, ihn zu kennen, zu entdecken und das wir geliebt und gerettet sind.
Umsonst haben wir empfangen und im Stil der Unentgeltlichkeit sollen wir auch weitergeben.
Was ist zu verkünden?
Die erste Botschaft der Predigt sollte sein: Gott ist nahe. Nähe ist eines der wichtigsten Dinge neben Barmherzigkeit und Zärtlichkeit. Die Verkündigung muss Gott den Vorang geben und ihn als nahen, barmherzigen und zärtlichen Vater zeigen. Dahinter sollten auch wir als Menschen zurücktreten.
Wie soll verkündet werden?
Die Evangelisierung soll alle Aspekte der Sprache umfassen: den Verstand, das Herz, die Hände. "Das Wichtigste ist, wie er (unser Zeugnis) will:
"Ich sende euch wie Schafe unter die Wölfe"
Es ist nicht unsere Aufgabe uns den den Wölfen mit Arguementen, Diskussionen und Konzepten zu stellen. Wir sollen als Schafe unserem Hirten folgen: bescheiden, sanfstmütig bereit zu Hingabe und Zärtlichkeit.
Die Vorgaben Jesu sind überraschend. Er sagt nicht, was man alles mitbringen soll, sondern was man nicht mit dabei haben sollte.
Wir sollen uns nicht auf materielle Dinge verlassen (Goldmünzen, Hemd, Vorratstasche, Sandalen).
"Ich gehe in die Welt, nicht mit dem Stil der Welt, nicht mit den Werten der Welt, nicht mit der Weltlichkeit." Durch unser Zeugnis und die Gemeinschaft können wir der Welt die Schönheit des glaubens weitergeben.
In aller Einfachheit sollen wir "Jesus zeigen, anstatt über Jesus zu reden."
Die vollständige Ansprache findest du hier: