Mission konkret
Gute Nachrichten verbreiten sich schnell. Kommt ein Baby auf die Welt, so erzählen die Eltern, Geschwister und auch die Großeltern und Freunde die frohe Botschaft schnell und gerne weiter.
Dies funktioniert entsprechend der Bibelstelle aus dem Lukas-Evangelium:
„Denn wovon das Herz überfließt, davon spricht der Mund“ (LK 6,45)
Dieser Tatsache, dass Menschen gerne frohe Botschaften erzählen, werden wir gerecht, wenn wir Menschen, die begeistert sind von Gott und ihrem Leben im Glauben, vorbereiten auf das Weitererzählen bei Menschen.
Viele Menschen erleben positive Dinge im Glauben und möchten, dass möglichst viele davon erfahren. Doch die erste Frage, die jemand stellt, wenn er hört, dass er das „ganz offiziell im Rahmen der Gemeinde“ tun darf, ist: Wie kann ich über den Glauben sprechen? Wie soll ich das denn machen?
Kennst du das, zu merken, wie schwierig es manchmal sein kann, über Dinge zu sprechen, die nicht so alltäglich sind? Und Glaube ist sicherlich eins dieser Themen.
In der Vorbereitung auf Hausbesuche innerhalb der Pfarreien haben wir im Rahmen dieser Aktion mit dem Namen „mission konkret“ versucht, Menschen fit zu machen, um über den Glauben reden zu können.
Möglichkeiten über den Glauben sprechen zu können,
gibt es leider nicht viele.
Wenn wir es aber tun, dann spüren und erfahren wir oft, wie wichtig es ist und wie gut es tun kann, seine eigene Begeisterung mit anderen zu teilen.
So schulen wir Ehrenamtliche z.B. um Eltern der Erstkommunionkinder zu besuchen. Dies erfordert von den Besuchenden Mut und viel Freude am Glauben, aber dies wird im Normalfall mit Bewunderung und Dankbarkeit angenommen: Menschen zeigen Menschen, dass sie zu der Gemeinschaft gehören und wahrgenommen werden. Es entsteht Beziehung! Und wenn sie sich auch noch über Glauben unterhalten können, dann gewinnen diese Gespräche sehr an Tiefe! Manchmal geben die Menschen, die besucht werden, den Ehrenamtlichen auch Gebetsanliegen mit auf den Weg zurück in die Pfarrei. Ist das nicht wunderbar?
Es ist auch schön, wenn die besuchenden Ehrenamtlichen auch ein Gastgeschenk mitbringen, z.B. den Youcat for kids, über den man dann sehr schnell ins Gespräch kommen kann.
Die Herzen der Menschen sind meistens sehr offen.