Evangelium nach Matthäus

25 In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du das vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast. 26 Ja, Vater, so hat es dir gefallen. 27 Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.
Familiäre Vorbilder im Glauben
Die Marienerscheinungen an den großen Wallfahrtsorten verbindet, dass die Mutter Gottes in der jeweiligen Muttersprache zu den Menschen spricht. In der eigenen Mundart verkünden auch heute noch Mütter und Großmütter ihren Kindern das Evangelium. Sie bezeugen ihren Glauben in der Einfachheit des Alltags.
Gutes bezeugen - Böses aushalten
Am Beispiel des heiligen Juan Diego zeigt Papst Franziskus, dass das Leben und das Erzählen des Evangeliums nicht nur Freude hervorruft. Juan Diego wurde verfolgt, weil er dem Bischof die Botschaft der Mutter Gottes vortrug. Es kann in unserem Alltag ähnliche Verfolgungssituationen geben: Wir werden für unseren Glauben belächelt oder nicht ernst genommen. Es ist wichtig, dass wir in solchen Situationen an der Botschaft Gottes festhalten: Ich bin da.
„Bin ich denn nicht hier, deine Mutter?“
Maria hat Juan Diego ermutigt und mit Zeichen unterstützt, weiter für ihre Botschaft vor dem Bischof einzutreten. Trotz der Prüfung und dem Misslingen der ersten Versuche hält die Gottesmutter an Diego fest. Auch Jesus hält trotz unseres Scheiterns an uns fest. Wir dürfen diese frohe Botschaft den Menschen weitersagen, für sie einstehen und darauf vertrauen, dass Maria bei Jesus für uns Fürsprache hält.
Für die Evangelisierung dürfen wir uns folgende Fragen stellen:
- Wann habe ich zuletzt mit meinen Kindern/Enkeln über den Glauben gesprochen?
- Welche Rolle spielt Maria in meinem Leben?
- Kann ich darauf vertrauen, dass ich nicht alleine für das Evangelium einstehen muss?
Die vollständige Ansprache findest du hier: