Bräuche im Advent
Hattest du auch schon den Eindruck, dass der Advent an dir vorbeigerauscht ist?
Termine, Treffen, Besorgungen – manchmal ist die so ruhige Zeit im Jahr sehr hektisch. Ich möchte dir heute vier Dinge vorstellen, mit denen ich versuche meinen Advent zu gestalten.
VON PHILIPP FROEHLING

Wir dekorieren unsere Fenster und Haushalte im Advent, um auch innerlich in eine vorweihnachtliche Stimmung zu kommen. Ich kenne Menschen, die bewusst erst nach und nach die Dekoration steigern, um zu zeigen, dass es langsam Richtung Weihnachten geht. Ich mache daher gern einen Spaziergang durch die Straßen, um mir die verschiedenen Dekorationen anzusehen und mich inspirieren zu lassen. Nebenbei: Der heiße Tee schmeckt nach einem Spaziergang durch die kalte Luft besonders gut!

Ich habe für den Advent einen eigenen kleinen Adventskalender mit kurzen Texten und Gedichten von Andreas Knapp. An den Sonntagen nehme ich mir bewusst Zeit, einen Text länger zu betrachten. In der hektischen Zeit, sind diese Minuten für mich besonders kostbar. |

Vor einigen Jahren hat sich bei mir in der Verwandtschaft der Brauch entwickelt, dass diese Marienfigur durch unsere Familie zieht. An den Adventssonntagen versuchen wir uns dann in einem Haushalt zu treffen und bei Kaffee und Tee zusammenzusitzen. Die Figur ist sozusagen der Staffelstab, der dann durch meine Familie zieht und an Weihnachten unter dem Christbaum ankommt.

Der Gottesdienst am Heiligen Abend ist für mich ein Höhepunkt im Jahr. Gleichzeitig ist die Feier so dicht, dass ich mich darauf immer auch bewusst vorbereiten möchte. Ich beginne daher schon im Advent damit, die Texte des Evangeliums vom Heiligen Abend zu betrachten und zu überlegen, was sie für mich und mein Leben bedeuten können.
Wie läuft bei dir der Advent ab? Ich würde mich freuen, wenn du mir eine kurze Nachricht schreibst, wie du die Zeit vor Weihnachten verbringst.