Meine Sorgen – Gottes Gedanken

VON MARIA DIMPFL

Wenn ich werktags die Abendmesse besuche ist mein Kopf meistens voll mit Gedanken über den vergangenen Tag. Ich beschäftige mich noch mit den verschiedenen Begegnungen und Erlebnissen und trage das eine oder andere ungelöste Problem mit mir rum. Am Ende des Gottesdienstes merke ich dann, dass ich zwar körperlich anwesend war, aber eigentlich nichts mitbekommen habe. Die Unterbrechung hat mir gutgetan, aber ich habe weder Gottes Wort bewusst gehört, noch mit großer Andacht kommuniziert.

Gedanken des Heils

Neulich wurde an genauso einem Abend dann folgendes Schriftwort vorgelesen, aus dem Propheten Jeremia: „Denn ich, ich kenne die Gedanken, die ich für euch denke – Spruch des Herrn -, Gedanken des Heils und nicht des Unheils, denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben.“

Ich musste schmunzeln und fühlte mich ganz direkt gemeint damit: Gott hat Gedanken des Heils für mich, er will mir eine hoffnungsfrohe Zukunft geben und in meinem Kopf schwirren alle möglich Sorgen herum.

Gott gibt Zukunft

Wir wandern weiter durch das Heiligen Jahr als Pilger der Hoffnung. Vielleicht ist gerade die Sommerzeit eine gute Gelegenheit abzulegen was belastet. Damit Gott stattdessen unser Herz füllen kann mit.